djevelporten

wir werden von der hitze geweckt, die die sengende sonne im scandibus produziert.

nach einem ausgiebigen stopp an der statoil in svolvær parken wir die busse am friedhof und steigen in die route zum devils gate ein.

bereits die ersten meter sind krass steil – was der norweger unter wanderweg versteht geht bei uns als mindestens eine 3+/4- frei geklettert ein. es geht steil und herausfordernd bergauf und die bremsen, die uns in letzten tagen schon genervt haben, scheinen hier ihre hochburg zu haben. was für ein kampf, was für eine hitze – so weit oben im norden…

nach ca. 1 1/2 h stehen wir weit über svolvær auf dem letzten plateau vor dem abschließenden anstieg. andreas und kathrin kämpfen mit der sonne – es sind auch hier oben 28 grad – und drehen schonmal um. maxine und ich steigen weiter auf und kommen nach ca. 2 h ans devils gate. wir machen die obligatorischen fotos auf dem fels, bestaunen den faszinierenden rundumblick und kraxeln ein wenig in den umliegenden felsen.

andreas und kathrin haben auf dem camperstellplatz ein 2h-ticket zum parken und duschen gezogen, auf welches wir nach dem anstrengenden abstieg nun auch noch ins kühle nass springen.

wir folgen den beiden richtung å auf der e10. im warmen sommmerabend cruisen wir bei offenem fenster und muse’s resistance durch die straßen und sind so sehr zufrieden…

an einem schönen see soll unser nachtlager stehen. als der grill brennt werden wir von ein paar anwohnern vertrieben: no camping…
jedermannsrecht hin oder her, wir haben keine lust auf streitigkeiten und ziehen weiter.

der urige, alte campingplatz, den maxine und ich in 2012 gefunden hatten, liegt verlassen da. im gras vor dem wohnhaus sind keine spuren zu sehen. vermutlich ist der sehr alte inhaber verstorben, und die verwandte, die den platz im sommer 2012 unterhielt, hat anderes zu tun. das finden wir wirklich sehr schade – dieser platz war und ist ein traumhaft idyllischer ort.

nicht weit vor leknes finden wir schliesslich einen tollen stellplatz und beenden den wunderbaren sommertag mit einem zünftigen barbecue. uns geht’s gut!

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