midsommar. winter.

der charme kirunas entfaltet sich sehr behäbig.

unsere romantisierten vorstellungen von den midsommarfeiern in schweden müssen sich jedenfalls wohl ein andermal, weiter südlich konkretisieren. in kiruna ist es mit temperaturen nahe dem gefrierpunkt an beiden angesagten orten für die feierlichkeiten sehr dünn besucht. wir schnappen ein paar eindrücke auf und sind dann aber auch wieder weg.

maxine macht noch eine bergwerkstour in dem riesigen eisenerzstollen der lkab. die drei stunden chille ich im scandibus und werde unsanft dabei unterbrochen, als ein mädel mit ihrem 190er benz beim einparken den bus rammt. mit tränen und „i’m so sorry“ kommt dann irgendwann der herr papa und regelt den schaden – in beiderseitigem einvernehmen – mit umgerechnet 100 €. dafür sollte man die kleine beule rausbekommen. besser als ewig langer schreibkram mit einer schwedischen versicherung.

nebenbei erfahren wir noch, dass es vor zwei wochen hier 25grad warm war, und jetzt auch für kirunaer verhältnisse zu kalt sei. auch feiere man midsommar nicht so exzessiv. ach, ehrlich…?

wir satteln die pferde und reiten gen westen, norwegen, genauer gesagt die lofoten rufen. durch das kebnekaisegebirge hindurch vorbei an schwedens höchsten bergen, kämpfen wir uns bei starkem wind und heftigem schneefall durch nach norwegen. hier sind es immerhin schon 6grad – bei dauerregen, selbstverständlich.

unsere laune bleibt tapfer gut, aber es juckt uns langsam schon, dass wir bisher so wenig gelegenheit hatten, all unser outdoorequipment zum einsatz zu bringen. klar. gehen würde das. aber was bringen wandertouren im nebel und regen…? eben…

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